22.12.09

Der Colca Canyon ist eine Schlucht bei Chivay, ca. 100km von Arequipa. Vom höchsten Punkt aus gemessen ist er 3.200m tief. Zum Vergleich: der Grand Canyon ist "nur" 1800m tief. Der Colca Canyon ist sogar der zweittiefste Canyon der Welt.
Wir haben uns für eine dreitätige Trekking-Tour entschieden...

Tag 1:


Auf der Fahrt zum Canyon kommt man ziemlich hoch hinauf...




atemberaubende Landschaften schon vom Bus aus...


morgens am Cruz del Condor: hier hat man die grössten Chancen, die riesigen Andencondore in der Thermik fliegen zu sehen, da hier der Canyon am engsten und steilsten ist - wir haben leider keinen aus der Nähe gesehen










Startpunkt der Wanderung ist das Dorf Cabanaconde




Der Rand des Canyons: am ersten Tag erwartet uns ein Abstieg von 1.000 Höhenmetern (insgesamt 6km), leider die meiste Zeit in leichtem Nieselregen






Dann kam doch noch ein Condor vorbei... ihre Flügelspannweite kann bis zu 3-4 Meter betragen und sie werden bis zu 80 Jahre alt. Ausserdem können Condore bis zu 7.000 Meter hoch fliegen.  Condorpärchen bleiben ein Leben lang zusammen, stirbt einer der beiden, dann begeht der andere Selbstmord, indem er einfach auf 8.000 oder 9.000 Meter fliegt...












unten angekommen überquert man noch den Fluss Colca und wandert zur ersten Unterkunft:




Sanitäranlagen

Tag 2:


morgens - mittags - abends Coca-Tee zur  Bekämpfung der Höhenkrankheit


startklar!










Veronica, der liebste Guide der Welt


Das ist das Blut der roten Schildlaus. Wer das jetz eklig findet, sollte mal schauen, ob in seinem Lippenstift oder Rouge vielleicht der Farbstoff E120 enthalten ist, das ist nämlich nichts anderes. Die Schildläuse leben nur auf einer bestimmten Kaktusart, die unter anderem hier im Canyon wächst. Der Verkauf dieser Läuse ist ein kleiner Nebenverdienst für die Einheimischen: in 3 Monaten haben sie ca. 1kg gesammelt, dafür bekommen sie 23 Soles (umgerechnet 6 Euro).


zum Teil fiese Anstiege









Eins der 14 Dörfer, die die Spanier im 16. Jahrhundert im Canyon gegründet haben, um nach Gold und Silber zu suchen. Heute leben immer weniger Menschen im Canyon und zwar von Landwirtschaft und Tauschhandel.












Das Ziel des zweiten Tages: die Canyon-Oase


im Hintergrund sieht man schon mal den Pfad für den Aufstieg am nächsten Tag












Himmlisch!!!


müüüüüde....



Tag 3:

Am letzten Tag wartete ab 5 Uhr morgens der Aufstieg, wer 1.000 Höhenmeter runtergeht muss auch 1.000 Höhenmeter wieder raufgehen . Veranschlagt waren dafür ca. 3 Stunden, Christo hats in knapp 2 geschafft . Steffi hat nach einer realistischen Einschätzung ihrer sportlichen Fähigkeiten beschlossen, mit dem Taxi zu fahren:




warten auf den Bus...


Steine aufeinander zu stapeln ist nach einer erfolgreichen Wanderung eine Dankesgeste an den Gott Pachamama


am höchsten Punkt des Colca Canyons: 4.910 Meter!


hier wohnen also die ganzen Schals und Pullis












Sonnenuntergang in den Anden...



Momentaner Aufenthaltsort:
daheim
zuletzt aktualisiert am:
20.04.10: Landgaenge
"Die Welt ist ein Buch - wer nie reist, liest nur eine Seite davon"
 
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