19.01.10:

Die Death Road (auf spanisch El Camino de la Muerte) ist eine 69 km lange Strasse, die von La Paz nach Coroico, 56 km nordöstlich von La Paz, in die bolivianischen Yungas führt. Sie wurde 1995  von der Interamerikanischen Entwicklungsbank zur "Gefährlichsten Strasse der Welt" ernannt.

Die Statistik spricht für sich:
Im Schnitt verunglücken auf der Strecke jährlich über 100 Menschen tödlich, in den letzten 10 Jahren waren darunter 14 Mountainbiker.

Hier kann man Downhill mit dem Mountainbike fahren, dem Abenteuer habe ich mich gestellt, aber die Tour natürlich nur bei der besten Agentur gebucht, die die sichersten Mountainbikes zur Verfügung stellen und professionelle Guides mit auf die Piste schicken.

Trotzdem kommt es auch bei dieser Agentur zu zahlreichen kleinen Unfällen, im Schnitt muss sogar einer von 50 Teilnehmern ins Krankenhaus gebracht werden. Aber diese Statistik erfährt man natürlich erst während der Tour.




Der Startpunkt, die Bikes werden verteilt und die Fahrer mit letzten Infos versorgt




anfangs noch auf einer geteerten Strasse, bei 30 Metern Sicht und Regen, hier übrigens unser Guide aus den USA




in den Kurven muss man Druck auf das "Aussenpedal" ausüben, ausserdem darf man dort nicht mehr bremsen, um nicht aus der
Bahn geworfen zu werden





auf einer Höhe von 4700 Metern muss man sich warm einpacken




auf der Strecke herscht im Gegensatz zum restlichen Land Linksverkehr damit die vollbeladenen LKW's, die die Strasse hochfahren auf der Bergseite fahren können...


...Wir mussten somit auf der Schluchtseite fahren!












aufgrund des schlechten Wetters war an diesem Tag die Strecke für Busse gesperrt!






bei einer anderen Gruppe, die mit schlechten Rädern ausgestattet war, funktionierte bei einem Mountainbiker die Bremsen bei voller Fahrt nicht mehr und der Guide musste sich dem zum Stoppen in den Weg stellen, um schlimmeres zu verhindern!!!










"schön langsam" gehts runter auf 1200 Meter, das macht einen Höhenunterschied von 3500 Metern!!!


Wasserfälle müssen durchfahren werden...





...genauso wie ein Fluss, der durchfahren werden musste!






3500 Meter tiefer ist es gleich um gefühlte 30 Grad wärmer und auch die Moskitos plagen hier die Menschen wieder



das Ende, die Räder werden wieder verladen




noch schnell "zu zweit" wie vorgeschrieben über die Brücke, dort wartet das wohlverdiente Buffet auf seine Abnehmer


am Ende des Tages wurde die Strecke dann doch für Busse wieder geöffnet, das Wetter nur wenig besser. Obwohl wir nur einen sehr kleinen Buss hatten (12 Sitzplätze) muss er schon sehr nah an die Schlucht ranfahren...

Momentaner Aufenthaltsort:
daheim
zuletzt aktualisiert am:
20.04.10: Landgaenge
"Die Welt ist ein Buch - wer nie reist, liest nur eine Seite davon"
 
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