![]() |
||||||
08.03.10:
![]() ![]() Rio de Janeiro ist nach Sao Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens. Der Name (portugiesisch für „Fluss des Januars“) entstand, weil Gaspar de Lemos am 1. Januar 1502 die Bucht entdeckte und irrtümlich für die Mündung eines großen Flusses hielt. Von 1763 bis 1960 war Rio de Janeiro die Hauptstadt Brasiliens und trat danach diese Funktion an Brasilia ab, bleibt aber nach Sao Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus der zum Tupi-Guarani gehörenden Sprache der Tupinamba, welches „Hütte des weißen Mannes“ bedeutet. Ipanema: Eine ganze Woche verbrachten wir in Rio, 3 Naechte im Stadtteil Ipanema... ![]() in Brasilien gibts endlich wieder tolle Saftlaeden ![]() ![]() der Strand von Ipanema! Leider nicht immer sonnig, aber trotzdem heiss und zum Sonnenbrand holen reichts trotzdem ![]() ![]() ![]() nein, dieses Gesicht ist auf keinen Fall angebracht ![]() der Strand von Rio ist die groesste Sportanlage der Welt, so scheint es! Fussball, Volleyball, Joggen, Surfen und Krafttraining, ueberall treiben die Menschen Sport. ![]() ![]() sollte jemand seinen Bikini in den grossen Wellen verlieren, kann man sich hier gleich einen nachkaufen ![]() ![]() ![]() ohne Worte ![]() ![]() Unser Zimmer, das abends bei starkem Regen ploetzlich 3 cm unter Wasser stand Copacabana: ... die restlichen 3 Naechte verbrachten wir im angrenzenden Stadtteil Cobacabana! ![]() nach 2 Tagen traute sich die Sonne doch wieder raus - und wie! ![]() ![]() eine Muckibude in Rio ![]() ![]() ![]() Zuckerhut: Die Portugiesen nennen ihn Pao do Acucar (Brot aus Zucker). Er ist 396 m hoch. Mit der Gondel gehts nach oben... ![]() ![]() die Aussicht von der Mittelstation, einem Berg neben dem Zuckerhut ![]() da im Hintergrund ist er endlich!!! ![]() ![]() ![]() ![]() so, aber jetzt rauf auf den Zuckerhut!! ![]() mit Blick auf die Cobacabana ![]() ![]() ![]() ein Pinselohraeffchenbaby??? Wers besser weiss, bitte melden... Cristo Redentor: Nach dem Machu Picchu ist diese Christusstatue schon die zweite Sehenswuerdigkeit auf unserer Suedamerikareise, die zu den 7 Weltwundern gehoert! Cristo Redentor (dt.: Christus der Erlöser) ist ein Monument auf dem Berg Corcovado in den Tijuca-Wäldern im Südteil der Stadt. Die Errichtung der Christusstatue Monumento Cristo Redentor war ursprünglich aus Anlass der hundertjährigen Unabhängigkeit Brasiliens geplant. Durch Verzoegerungen fand die Einweihung aber erst 10 Jahre spaeter am 12. Oktober 1931 statt. Die Statue ist 30 Meter hoch und ruht auf einem 8 Meter hohen Sockel, der auch eine Kapelle für 150 Personen beherbergt. Die Spannweite der Arme beträgt 28 Meter, das Gesamtgewicht der Statue beträgt 1145 Tonnen. ![]() die Lagoa (Lagune) hinter dem Ipanema Strand ![]() zur Zeit leider im Baugeruest, so was bloedes ![]() ![]() der Cristo ohne und der Christo mit ¨h¨ ![]() links unten, das groesste Fussballstadion der Welt, dazu spaeter mehr ![]() der Zuckerhut von oben ![]() ![]() ![]() ![]() Lapa: Das Kneipenszeneviertel von Rio: ![]() Die Favelas: Mit Favela werden die Armenviertel in Brasilien bezeichnet. Es handelt sich um Elendvierteln bei denen die Bewohner nicht über legalen Grundbesitz verfügen und die Unterkuenfte nur provisorisch gebaut werden. Die Behausungen in Favelas bestanden am Anfang nur aus Kistenbrettern, Blechkanistern und Palmwedeln als Baumaterialien, mittlerweile aber gerade in Großstädten auch aus Steinen und Holzbrettern. Sie werden oft als „Stadt in der Stadt“ bezeichnet; sie sind weitgehend unabhängig von der offiziellen Stadtverwaltung organisiert, oft unter der Leitung des Anführers des dortigen Drogenkartells. Ca. 950 Favelas gibt es in der ganzen Stadt verteilt. Man muss deshalb genau aufpassen, wo man entlang geht, um nicht ploetzlich im Favela zu stehen. Rio gehoert zu den 5 gefaehrlichsten Staedte der Welt, was vor allem durch die Favelas bedingt ist, mit einem Guide kann man sich aber trotzdem ruhigen Gewissens hineintrauen. Marcello Armstrong ist der Pionier in Sachen Favela-Tours, die mittlerweile ein fester Bestandteil der Tourismusindustrie Rios sind. Sein Anliegen ist v.a. Vorurteile gegenueber den Favelabewohnern abzubauen, und zu zeigen, dass die meisten dort lebenden Menschen keine mordenden Drogendealer sind, sondern selbst unter der Situation leiden und gerne woanders wohnen wuerden, nur leider nicht koennen. Ausserdem sind die Favelas ein sehr grosser und wichtiger Teil der brasilianischen Kultur, weswegen man sie auch nicht einfach ausklammern sollte. Wir haben uns vor allem deshalb fuer die Tour entschieden, weil ein grosser Teil des damit verdienten Geldes Sozialprojekten im Favela zugute kommt. ![]() hier beginnt das Favela, einen Block zuvor standen wir noch im Reichenviertel von Rio. Es treffen hier zwei Welten aufeinander, zum einen der skandinavische Lebensstandard in dem Reichenviertel und die afrikanischen Verhaeltnisse im Favela. Ironisch ist auch die Tatsache, dass Rios Karneval, mit dem jaehrlich Millionen von Euro verdient werden, in den Favelas geboren wurde und sich die meisten Sambaschulen in Favelas befinden. Ohne die vielen Menschen in den Favelas gaebe es also gar keinen Karneval, nur verdienen tun andere. ![]() Rocinha, Rios groesstes Favela. ![]() ![]() ![]() ![]() Eine Schule und Tagesstaette, um die Kinder von der Strasse zu holen, die zu 80% durch die Tour finanziert wird. Das brasilianische Schulsystem benachteiligt Kinder aus armen Verhaeltnissen extrem, so dass sie aus eigener Kraft keine Chance haben sozial aufzusteigen. ![]() ![]() ![]() von unserer Kamera waren sie sofort begeistert ![]() Alfredo, unser Guide! Er scheint hier alle zu kennen Maracana Stadion: Das Stadion wurde anlaesslich der Fussballweltmeisterschaft 1950 gebaut. Das Stadion besass ein Fassungsvermoegen von 220.000 Menschen. Am 16. Juli 1950 sollen 200.000 Zuschauer das als Maracanaco bekannte Quasi-Endspiel (es gab 1950 nur Gruppenspiele, bei denen nur zufällig jenes Spiel zum alles entscheidenden wurde) zwischen Brasilien und Uruguay besucht haben, das die Gastgeber überraschend mit 1:2 verloren. Auch das Abschiedsspiel von Pele brachte aehnliche Zuschauerrekorde. Mit dem Umbau 1998 wurde die Besucherzahl deutlich reduziert. Das Stadion ist derzeit für 96.000 Zuschauer zugelassen (nur Sitzplätze). Wir waren live dabei beim Stadtderby und Klassiker Fluminense vs. Botafogo. ![]() die Botafogokurve ![]() die Fluminensekurve ![]() ![]() ![]() kleinster Fan und Steffis Liebling ![]() Goooooooooooooollll (Tooooooooooooor) Hier nochmal das Tor als Video: Torschuetze Fred (frueher Olympic Lyon) zum 1:1 Ausgleich fuer Fluminense ![]() 2 lustige Maskottchen ![]() Das Spiel endete 2:1 fuer Fluminense. In dem Spiel gabs ausserdem 2 rote Karten. |
|
|||||
![]() |