07.04.10
Unsere letzten Tage in Suedamerika verbrachten wir in Salvador de Bahia. Nach so vielen zurueckgelegten Kilometern nun an der allerletzten Station angekommen zu sein war schon ein wirklich komisches Gefuehl...
Salvador ist mit ca. 3 Millionen Einwohnern die drittgroesste Stadt Brasiliens und das afrikanische Herz des Landes. In Salvador kam der größte Teil der rund fünf Millionen Afrikaner an, die von den Portugiesen aus Westafrika in die Sklaverei verschleppt wurden. Sie wurden auf dem zentralen Sklavenmarkt Salvadors, dem Pelourinho (deutsch: Pranger) verkauft. Der Pelourinho ist heute das Zentrum und Touristenviertel Salvadors, in dem auch wir wohnten. Mit Ende der Sklaverei, 1888, zog dieser Platz in Salvador Künstler aller Sparten an: Filmemacher, Musiker, Maler und Schriftsteller. So wurde der Pelourinho ein bis heute sehr angesehenes kulturelles Zentrum.
Am deutlichsten wird Salvadors afrikanisches Erbe durch die zahlreichen Capoeira-Gruppen und Sambareggae-Percussionbands. Die bekannteste davon - Olodum - kennen manche vielleicht aus Michael Jacksons Musikvideo das zum Teil in Salvador und zum Teil in Rios Favelas gedreht wurde:
Der Pelourinho ist wirklich eine wunderschoene Gegend. Die Kehrseite der Medaille ist in dieser Stadt die extreme Armut und ein grosses Drogenproblem. Bettelnde Menschen und Geschichten von Ueberfaellen sind hier an der Tagesordnung. Hier ist wohl soviel Vorsicht geboten wie sonst nirgendwo in Brasilien.
eines der zahlreichen Kuenstler-Ateliers im Pelourinho
Mit Nadja und Christoph, die wir im Hostel kennengelernt haben
Blick aus unserem Hostel
Dienstag abend erwacht Salvador so richtig zum Leben und verwandelt sich in eine einzige riesige Strassenparty. Das beste daran sind die Percussionbands, selten haben wir so etwas tolles gehoert!!! DAS ist das wahre Brasilien!!! Das muss man einfach auf Video gehoert haben:
Nach Rio findet hier uebrigens der zweitgroesste Karneval Brasiliens statt!
Und noch ein Video, weils so schoen is:
Wir wurden auf jeden Fall gebuehrend aus Suedamerika verabschiedet!
Unsere letzten Tage in Suedamerika verbrachten wir in Salvador de Bahia. Nach so vielen zurueckgelegten Kilometern nun an der allerletzten Station angekommen zu sein war schon ein wirklich komisches Gefuehl...
Salvador ist mit ca. 3 Millionen Einwohnern die drittgroesste Stadt Brasiliens und das afrikanische Herz des Landes. In Salvador kam der größte Teil der rund fünf Millionen Afrikaner an, die von den Portugiesen aus Westafrika in die Sklaverei verschleppt wurden. Sie wurden auf dem zentralen Sklavenmarkt Salvadors, dem Pelourinho (deutsch: Pranger) verkauft. Der Pelourinho ist heute das Zentrum und Touristenviertel Salvadors, in dem auch wir wohnten. Mit Ende der Sklaverei, 1888, zog dieser Platz in Salvador Künstler aller Sparten an: Filmemacher, Musiker, Maler und Schriftsteller. So wurde der Pelourinho ein bis heute sehr angesehenes kulturelles Zentrum.
Am deutlichsten wird Salvadors afrikanisches Erbe durch die zahlreichen Capoeira-Gruppen und Sambareggae-Percussionbands. Die bekannteste davon - Olodum - kennen manche vielleicht aus Michael Jacksons Musikvideo das zum Teil in Salvador und zum Teil in Rios Favelas gedreht wurde:
Der Pelourinho ist wirklich eine wunderschoene Gegend. Die Kehrseite der Medaille ist in dieser Stadt die extreme Armut und ein grosses Drogenproblem. Bettelnde Menschen und Geschichten von Ueberfaellen sind hier an der Tagesordnung. Hier ist wohl soviel Vorsicht geboten wie sonst nirgendwo in Brasilien.
eines der zahlreichen Kuenstler-Ateliers im Pelourinho
Mit Nadja und Christoph, die wir im Hostel kennengelernt haben
Blick aus unserem Hostel
Dienstag abend erwacht Salvador so richtig zum Leben und verwandelt sich in eine einzige riesige Strassenparty. Das beste daran sind die Percussionbands, selten haben wir so etwas tolles gehoert!!! DAS ist das wahre Brasilien!!! Das muss man einfach auf Video gehoert haben:
Nach Rio findet hier uebrigens der zweitgroesste Karneval Brasiliens statt!
Und noch ein Video, weils so schoen is:
Wir wurden auf jeden Fall gebuehrend aus Suedamerika verabschiedet!
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Momentaner Aufenthaltsort:
daheim |
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zuletzt aktualisiert am: 20.04.10: Landgaenge |
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"Die Welt ist ein Buch - wer nie reist, liest nur eine Seite davon" |
