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Venezuela:
![]() ![]() Venezuela (amtlich Bolivarische Republik Venezuela) ist ein südamerikanischer Staat an der Karibikküste. Venezuela ist fast dreimal so groß wie Deutschland und hat eine etwa 2.800 km lange Küste. Die Hauptstadt ist Caracas, sie ist mit jährlich 96 Morden je 100.000 Einwohnern die zweitgefährlichste Stadt der Welt. Das Land lässt sich in vier Regionen einteilen: die Anden, die sich in einem breiten Ost-West-Bogen von der kolumbianischen Grenze entlang des Karibischen Meeres nach Osten erstrecken; die Orinoco-Ebenen (Llanos) im Zentrum; die Maracaibo-Tiefländer im Nordwesten, sowie das Hochland von Guayana im Südosten. Venezuela ist das sechstgrößte Land Südamerikas. Es ist landschaftlich so vielfältig wie kein anderer südamerikanischer Staat. Den stärksten Kontrast bilden die Wüstenlandschaften am Isthmus von Coro und die Sümpfe des Delta Amacuro, beziehungsweise die schneebedeckten Berge der Cordillera de Mérida und die weiten Ebenen im Herzen des Landes. Venezuela hat rund 27 Millionen Einwohner. Davon sind 67 % Mestizen. 21 % der Venezolaner sind europäischer, 10 % afrikanischer und 2 % indianischer Abstammung. 96 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 2 % gehören dem protestantischen Glauben an. Am 6. Dezember 1998 wurde Hugo Chávez, der Gründer der Movimiento Quinta República und Anführer eines Putschversuches gegen die venezolanische Regierung unter Carlos Andrés Pérez (1992), mit 56 % der Stimmen zum Präsidenten gewählt. Die Regierungsform Venezuelas ist eine Form der Präsidialdemokratie, das heißt, der direktgewählte Präsident ist gleichzeitig nominelles Staatsoberhaupt und Chef der Exekutive. Ziel der venezolanischen Außenpolitik ist es, im Rahmen der Alternativa Bolivariana para las Américas (span. Bolivarische Alternative für alle Amerikas (ALBA)) ein geeintes und sozialistisches Lateinamerika zu verwirklichen. Venezuela sieht sich hierbei selbst in einer Führungsrolle in Lateinamerika. |
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